Der erste englischsprachige Film von Regisseur Marcus H. Rosenmüller (Wer früher stirbt ist länger tot) kommt am 14. März in die Kinos. Trautmann wurde Ende Januar mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Der Produzentenpreis ging an Robert Marciniak.
Rosenmüller erzählt die spannende und ergreifende Lebensgeschichte einer der außergewöhnlichsten deutschen Sportlegenden: Bert Trautmann, gespielt von David Kross (Der Vorleser, Krabat), der sich als verhasster deutscher Kriegsfeind in England ein neues Leben aufbaute und dank seines unglaublichen Willens und Lebensmutes als Sportler zur Legende und als Mensch zum Vorbild einer ganzen Generation wurde.
Bert Trautmann wird mit 17 Jahren zur Wehrmacht eingezogen. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges gerät er in britische Kriegsgefangenschaft und wird in der Nähe von Manchester inhaftiert. Bei einem Fußballspiel unter deutschen Soldaten wird Jack Friar (John Henshaw), Coach des Provinzclubs St. Helens, auf Bernds Talent als Torwart aufmerksam und engagiert ihn für seinen Verein. Dort verliert er sein Herz an Margaret (Freya Mavor), die hübsche Tochter seines Trainers.
Der Erfolgsverein Manchester City engagiert Bernd „Bert“ Trautmann als Torwart, und der Deutsche, der als „Feind“ zur Mannschaft Jack Friars kam, verlässt sie als Freund. Doch in Manchester löst die Verpflichtung des „Nazi-Torwarts“ eine Welle der Entrüstung und des Protests aus. Während des legendären Cup-Finals 1956 sichert Trautmann vor 100 000 Besuchern im Londoner Wembley-Stadion, darunter auch die Queen, seiner Mannschaft den spektakulären Sieg – und gewinnt zugleich die Herzen aller Fußballfans. Was während des Spiels niemand ahnt: Trautmann spielt die letzten 20 Minuten mit einem gebrochenen Halswirbel! Als die Öffentlichkeit davon erfährt, wird der deutsche Torwart in ganz England als Held gefeiert.