Fashion Week, Bread & Butter und vieles mehr
„Wahnsinn“ war die treffende Bezeichnung der Modetage Ende Januar in der Hauptstadt. Ein Gewühl von nahezu 200 000 Modefachleuten, Einkäufern und Journalisten (Schätzung der Berlin Tourismus Marketing GmbH), die sich in einer knappen Woche von Ereignis zu Ereignis bewegten. Berlin wird immer mehr zum Treffpunkt der Modewelt.
Die gigantische Messe für Jeans/Streetwear „Bread & Butter“ entzückte auf einer Fläche von 70 000 qm die Fachleute mit über 600 Labels auf dem Gelände des historischen Flughafens Tempelhof.
Allgemeines Urteil: „Diese Messe zeigt die richtige Balance zwischen Spaß und Kompetenz.“
Die zweite große Messe, die feine Premium Exhibitions auf dem ehemaligen Gelände eines Postfuhrwerks, sorgte allein schon der Location wegen für eine besondere Atmosphäre.
Sie ist ein spezieller Mix von Damen-, Herrenmode, Accessoires und Schuhen des gehobenen Genres, wo die deutsche Designer-Elite und internationale Labels ihren Wintertrend 2010 präsentierten.
Weitere Messen kommen auf – für Dessous, zum Thema „Bio/grün“, für den Underground.
Und dann die von Mercedes-Benz promovierte Fashion Week mit Schauen deutscher und internationaler Designer sowie vielversprechenden Nachwuchsdesignern im großen weißen Zelt auf dem Bebelplatz. Mode, Models, Designer und Promis gaben sich ein Stelldichein. Dieser einmalige Mix und das undefinierbare Aufbruchsfluidum machen Berlin zur Trendstadt.
Kurt Geisler