„Es geht um Vertrauen, um Interessenvertretung, um persönliche Beratung und individuelle, unternehmensspezifische Lösungen.“ Hans-Ulrich Fitz, Vertriebsleiter und Pressesprecher Creditreform Berlin
Die Handwerksbetriebe in der Hauptstadt haben kaum Zukunftsängste, und die Geschäftsaussichten für das laufende Jahr sind gut wie lange nicht – das ergab eine Umfrage, die Creditreform im Februar dieses Jahres unter Berliner Firmen durchführte. Doch die mangelnde Zahlungsmoral einiger Kunden führt zu Liquiditätsproblemen in den Handwerksunternehmen, von denen die Mehrheit aufgrund geringer Eigenkapitalquote ohnehin schwach finanziert ist. Denn fast ein Fünftel der befragten Unternehmen hatte während der jüngsten Wirtschaftskrise Forderungsausfälle von mehr als einem Prozent des gesamten Jahresumsatzes zu verkraften. Bei nicht einkommenden Geldern, verspäteten Zahlungen oder dem Totalausfall eines erwarteten Betrags bietet Creditreform auch kleineren Betrieben mit den Prozessschritten Mahnservice, Inkasso, gerichtliches Mahnverfahren, Vollstreckung und Überwachung ein aktives Forderungsmanagement. Erklärte Aufgabe der Wirtschaftsauskunftei ist es, die finanzielle Stabilität und Liquidität des betreuten Unternehmens langfristig zu sichern. Hans-Ulrich Fitz arbeitet seit 1983 für Creditreform Berlin. Der Vertriebsleiter und Pressesprecher sieht die Stärke des Unternehmens in den Systemlösungen für das Risiko- und Forderungsmanagement: „Hier bieten wir wirksame Hilfsmittel zur Risikominimierung für Unternehmen von Anfang an.“ Deutschlands größte Wirtschaftsauskunftei liefert Unternehmensinformationen, Markt- und Portfolioanalysen für die differenzierte, sichere Beurteilung der Kunden und betreut ihre Mitglieder damit umfassend in allen Bereichen des Geschäftspartnermanagements. Das beginnt bereits im Marketing mit der Auswahl solventer Akquisitionspotentiale, die zielgruppengenau aus dem rund vier Millionen Daten umfassenden, größten Archiv über deutsche Unternehmen tagesaktuell selektiert werden können. Der nächste Baustein umfasst die Bonitätsprüfung neuer und auch bereits bekannter Geschäftsbeziehungen mithilfe der umfassenden Wirtschaftsauskünfte. Das am häufigsten genutzte Auskunftsprodukt ist der verbandseigene und gerade neu überarbeitete Bonitätsindex – das in Deutschland führende Bewertungsinstrument für Kreditentscheidung- en. Er indiziert klar, wo Ausfallrisiken drohen und welcher Neukunde sichere Geschäfte verspricht. So können potentiell ertragreiche und verlustreiche Vorhaben noch exakter unterschieden werden – und zwar nicht nur im B2B, sondern auch im B2C-Bereich. Hier bietet Creditreform auch Bonitätsinformationen zu Privatpersonen an. Sollten dennoch Zahlungen ausbleiben, greifen die Maßnahmen des professionellen Forderungsmanagements. Die Organisation Creditreform wurde 1879 unter dem Namen „Verein Creditreform zum Schutze gegen schädliches Creditgeben“ in Mainz gegründet. Ziel war – und ist es bis heute –, die Mitglieder durch zuverlässige Informationen vor Forderungsausfällen zu schützen. Das Dienstleistungsspektrum des Unternehmens wurde seit der Eröffnung der ersten Geschäftsstelle vor mehr als 130 Jahren stetig verbessert und erweitert. Heute ist Creditreform ein moderner Full-Service-Anbieter, der weltweit über die größte Datenbank deutscher Unternehmen verfügt. Unter dem Dach Creditreform sind allein in Deutschland 130 Geschäftsstellen tätig, die Niederlassung in der Hauptstadt zählt zu den größten. So beschäftigt Creditreform Berlin mit Sitz in Schöneberg 170 Mitarbeiter, die rund 5000 regionale Unternehmen verschiedener Branchen und Betriebsgrößen betreuen, jährlich mehr als 400000 Wirtschaftsauskünfte erteilen und etwa 130000 Inkasso-Forderungen bearbeiten. Insgesamt wird in Berlin ein Umsatz in Höhe von circa 14 Millionen Euro erwirtschaftet.
Brit Hartmann