Die Groth Gruppe errichtet in Steglitz-Zehlendorf an der Grenze zu Brandenburg auf einem ca. 100 Hektar großen Grundstück ein komplettes Stadtquartier. Ein Großprojekt, das enorm viel Weitblick erfordert. Es soll nicht nur zeitgemäß sein, sondern muss den komplexen Anforderungen der Zukunft standhalten und dauerhaft lebenswert sein. Darum hat das Unternehmen starke Innovationspartner für die wichtigen Bereiche Mobilität, Energie, Soziales sowie Natur- und Umweltschutz mit ins Boot geholt.
Wie wollen wir leben, was ist uns wichtig? Für immer mehr Menschen gehören Umweltschutz, Nachhaltigkeit und ein lebenswertes, soziales Miteinander zur Antwort. Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf, dem grünen Süden Berlins, entsteht ein Wohnquartier, das diesen Wünschen nachgeht. Auf dem früher als US-Truppenübungsplatz genutzten Gelände wird mit dem jüngsten Ortsteil Berlins, Neulichterfelde, eine lebendige kleine Stadt errichtet, die verspricht, den Anforderungen zeitgemäßen Wohnens gerecht zu werden. Die Bewohner sollen von den neuesten technologischen Entwicklungen im Bereich E-Mobilität und perspektivisch klimaneutraler Energieversorgung profitieren können.
Auch die soziale Infrastruktur ist beispielhaft. Geplant sind eine dreizügige Grundschule, drei Kitas, eine Jugendfreizeiteinrichtung, ein Umweltkompetenzzentrum sowie ein vielfältiges Bildungsangebot, Spielplätze, Grünflächen zur Erholung und Kaltluftschneisen, gut ausgebaute Fuß- und Radwege und ein Boulevard als Verbindung der insgesamt vier Baugebiete. Der Stadtplatz ist das Herzstück des Quartiers mit Geschäften, Restaurants und Cafés. In verschiedenen Gebäuden mit bis zu fünf Geschossen und einem Punktgebäude mit 13 Geschossen entstehen darüber hinaus 14 000 Quadratmeter Bürofläche, ausgestattet mit dem Internet 5G-Standard.
Thomas Groth ist Geschäftsführer der Groth Gruppe und erklärt das Projekt: „In Neulichterfelde entstehen auf 39 von rund 100 Hektar etwa 2 500 Wohneinheiten, davon etwa 1 540 Miet- und Eigentumswohnungen und 540 geförderte Wohnungen sowie 420 Reihenhäuser – ein neues Zuhause für mehr als 6 000 Berlinerinnen und Berliner. Baubeginn wird 2022 sein. Wir haben verstanden, dass immer mehr Menschen das Übernehmen von Verantwortung für Umwelt, Klima und natürliche Ressourcen sehen und übernehmen wollen und werden eine Lebenswelt schaffen, in der die Bewohner nicht nebeneinander, sondern miteinander leben, mit Achtsamkeit gegenüber den wichtigen Themen von heute. Um diesen hohen Anspruch gewährleisten zu können, haben wir vier kompetente und leistungsstarke Partner für Planung, Organisation, Umsetzung und Betrieb an unserer Seite: die Toyota Kreditbank, den Öko-Energieversorger Naturstrom, den Bildungs- und Coachingpartner Goldnetz und den Umweltschutzverband BUND.“
Was genau zeichnet modernes Wohnen aus? Emissionsarme Mobilitätsangebote, eine nahezu klimaneutrale, lokale Energieversorgung, ein vertrauensvoller, alle bereichernder Umgang der Bewohner miteinander und der Schutz der umgebenden Umwelt. Diesem ganzheitlichen Prinzip auf allen Ebenen – ob Wohnen, Freizeit oder Arbeit – haben sich die Innovationspartner verpflichtet.
Die Toyota Kreditbank bietet ein umfassendes Angebot verschiedener Mobilitätsformen, die mithilfe der Quartiers-App intelligent gesteuert werden können. Wann komme ich wie wohin? Ein sogenannter Mobilitätshub wird als Knotenpunkt Angebote liefern, die den Verkehr entlasten und harmonisieren, unter anderem mit einem Fahrradparkhaus, E-Fahrzeugen und einem Shuttle-Service.
Der Öko-Energieversorger Naturstrom baut ein Mikro-Stadtwerk mit Erd- und Abwasserwärme und Photovoltaik im Quartier, mit dem saubere Wärme und Ökostrom aus erneuerbaren Energien vor Ort erzeugt und verbraucht werden. Auch die Wärmeversorgung wird intelligent gesteuert und mit Strom und Mobilität verzahnt. Die Einbindung der Bewohner erfolgt ebenfalls über die Quartiers-App. Garant für ein starkes Miteinander soll Goldnetz sein, der Partner für Bildung, Coaching und Beschäftigung in Berlin. Es werden Partizipationsprozesse definiert und Teilhabeplattformen entwickelt, die ein breites Angebot an Projekten schaffen und den Bewohnern ein vielfältiges Zusammensein ermöglichen.
Der Umweltschutzverband BUND sorgt für eine gezielte Landschaftspflege durch den Einsatz ausschließlich von Pferden und setzt Natur- und Artenschutz in der Weidelandschaft um. So werden zum Beispiel streng geschützte Tiere wie Zauneidechsen vor Beginn der Arbeiten vom Baugebiet auf die verbleibenden 61 Hektar Land und eine angrenzende Fläche umgesiedelt. Oberstes Ziel ist es, Biodiversität, also die biologische Vielfalt des Areals, zu erhalten.
Thomas Groth: „Wir freuen uns, für die drängendsten Zukunftsaufgaben gute Lösungen gefunden zu haben. Wir stellen mit Neulichterfelde ein innovatives, ökologisch, ökonomisch und sozial gestaltetes Zukunftsquartier vor und sind stolz darauf, damit einen Beitrag zur Berliner Wohn- und Lebenskultur leisten zu können.“
Edith Döhring