Die Spielbank Berlin hat einen neuen Standort am Kurfürstendamm/Ecke Uhlandstraße eröffnet. Einen Traditionsstandort nach 37 Jahren aufgeben zu müssen, bedeutet nicht zwangsläufig etwas Negatives. Der glückliche Zufall hat die Spielbank Berlin auf den freien Standort am Ku‘damm aufmerksam gemacht und die Entscheidung, sich an diesem markanten Ort neu zu präsentieren, wurde praktisch über Nacht getroffen.
In den Räumen der ehemaligen BMW-Niederlassung am Kurfürstendamm 31 wurde ein adäquater Ersatz für die Dependance am Los-Angeles-Platzes gefunden. Pünktlich zur Eröffnung waren nicht nur die Umbauarbeiten im Innenraum in Rekordzeit abgeschlossen, sondern auch die Sanierung der Fassade, die das neue Erscheinungsbild abrundet.
Die schlichte, elegante Architektur des Eckgebäudes wird an der Kreuzung von Uhlandstraße und Ku‘damm durch einen runden gläsernen Turm verbunden, der die beiden Gebäudeflügel zusammenführt. Schon in der griechischen Antike hatte der Kreis wegen seiner Vollkommenheit eine große Bedeutung. Beim Entwurf des neuen Spielbankstandorts, der von der Architektin Tanja Strötker konzipiert wurde, spielte die Kreisform in der vorhandenen Architektur im Innen- und Außenbereich ebenfalls eine zentrale Rolle. „Kreise müssen nicht neu erfunden werden. Aber die große Herausforderung lag darin, diese im Entwurf zeitlos neuzugestalten“, sagt Strötker.
Die schlichte Eleganz mit den reduzierten Formen spiegelt sich in allen Bereichen des Entwurfs wider. Die klaren Formen und der Kreis als Grundform finden sich sowohl an zahlreichen Stellen der vorhandenen Gebäudestruktur als auch in der Formensprache des Designkonzeptes bis hin zu den Lichtskulpturen des Luftraumes der Galerie wieder und bilden somit die Grundlage für eine Wohlfühlatmosphäre.
Galerien haben den großen Vorteil, dass sie Einblicke schaffen. Die vorhandene Galerie, in der früher Automodelle mit Hilfe eines Krahns ins Obergeschoss auf die Ausstellungsfläche gehoben wurden, dient heute als Aus- und Einblick über die gesamte Fläche des Spielbereichs. Dem Gast werden diese Einblicke schon im Eingangsbereich präsentiert, wenn sein Blick durch die offene Decke auf die riesige LED-Wand oberhalb der runden Treppenanlage fällt.
Im Erdgeschoss befindet sich der Automatensaal. Neben dem Klassischen Spiel und dem TouchBet-Roulette gibt es im Obergeschoss auch einen Loungebereich mit einer eindrucksvollen Sicht auf den Ku‘damm. Die Rotunde des Eingangsturmes, der sich am gesamten Gebäude nach oben hin erstreckt, bietet den Gästen ausreichend Platz, diesen Ausblick zu genießen.
Wem der Panoramaausblick von dort auf den Kurfürstendamm nicht ausreicht, kann seinen Blick aber auch wieder durch den großzügigen Luftraum der Galerie ins Erdgeschoss schweifen lassen und dem dortigen Automatenspiel folgen.
Su-Zi Schütz
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