Mit der Wiederbelebung des Schlosspark-Theaters holt Privatinvestor Dieter Hallervorden klassisches Sprechtheater mit prominenter Besetzung und interessanten Regisseuren nach Steglitz.
Zwei ältere Schauspieler, die beruflich völlig unterschiedliche Wurzeln haben, treffen bei der Probe für einen Rezitationsabend aufeinander. Der eine wurde gefeiert als Shakespeare-Darsteller, der andere hatte seine großen Erfolge in der populären Unterhaltungskultur. Beide versprechen sich eine neue berufliche Chance von dem Abend. Allerdings entwickelt sich der Probenabend zu einem Duell zweier alter Einzelgänger, geprägt von gegenseitigen Vorurteilen.
Katharina Thalbach hat „Die Socken Opus 124“ mit Dieter Hallervorden und Ilja Richter zum Auftakt der Spielzeit des Steglitzer Schlosspark-Theaters inszeniert. In Paris soll das Bühnenstück von Daniel Colas als „sensationeller Erfolg“ gefeiert worden sein.
Hallervorden lockt mit Namen wie Peter Sattman, Hannelore Hoger, Brigitte Grothum, Michael Degen, Cosma Shiva Hagen, Ingrid van Bergen oder Michael Schanze. Theaterliebhaber Hallervorden will auf die Bühne bringen, was ihn selbst interessiert: gehaltvolle Stücke mit Unterhaltungswert.
Am 1. September wurde das Haus mit einer ErinnerungsGala unter Moderation von Alfred Biolek eröffnet. In der ersten Spielzeit laufen zwei Uraufführungen und zwei deutsche Erstaufführungen. Sieben bis acht Eigenproduktionen pro Jahr sind geplant. Hinzu kommen Co-Produktionen mit Theatern in Hamburg, Dessau und Göttingen sowie Lesungen, Kleinkunstabende und Konzerte.