Der Letzte seiner Art
Wie eine Stoffbahn, die mit einem Windstoß aus einer Kommode flattert, so füllen Klaus Schumanns Geschichten einen Raum. Nicht nur leichte Seide ist darunter – auch schweres Gewebe. „Jetzt kommen Sie doch erstmal rein in meinen kleinen Keller“, sagt er zur Begrüßung. Das ist natürlich übertrieben. Tatsächlich befindet sich das Atelier des Berliner Couturiers beinahe versteckt hinter einer holzvertäfelten Tür im Erdgeschoss eines gepflegten Wilmersdorfer Altbaus.