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Brandenburg (64 - Herbst 2015)

Rheinsberg – ein Sommermärchen

Friedrich Wilhelm I. wäre bei einem sommerlichen Rundgang durch das heutige Rheinsberg hoch zufrieden. Als der Monarch im Jahr 1734 das im Renaissancestil erbaute Schloss als standesgemäße Bleibe für seinen musisch begabten Sohn und Kronprinz Fritz erwarb, hatte er eine Stätte schöner Künste vor Augen.

64 - Herbst 2015

Urige Inselgäste

Noch suhlen sie sich genüsslich in ihrem Wasserloch auf der Berliner Pfaueninsel. Die Wasserbüffel Nelke und Nike mit ihren beiden Kälbern Mona und Nelson. Zum nunmehr sechsten Mal leiht die Biolandwirtin Sonja Moor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten einige ihrer Wasserbüffel. „Damit wird die erfolgreiche Beweidung der Hechtlaichwiese aus den Vorjahren fortgesetzt“, so Jan Uhlig von der zuständigen Gartenabteilung der Schlösserstiftung. Angst muss man vor den gewaltigen Tieren nicht haben.

64 - Herbst 2015

Schwarzer Abt und himmlisches Theater

Mit seinen beiden Barockkirchen und der barocken Gartenanlage muss Neuzelle keinen Vergleich scheuen. Dass eine Brauerei das Ensemble vervollkommnet, passt natürlich auch in die Analogie. Einstmals wurde die Anlage im Mittelalter als Zisterzienser-Kloster gegründet. Seine Blütezeit erlebte das Stift Neuzelle allerdings erst im 17./18. Jahrhundert. Die historische Lage des Ortes in der Grenzregion zwischen der Niederlausitz und der Mark Brandenburg führte dazu, dass im Laufe der Geschichte sächsische, böhmische und preußische Einflüsse verschmolzen.

64 - Herbst 2015