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Ein Flurstück

Flure sind Schleusenbereiche. Sie vermitteln zwischen außen und innen, erschließen die Wohn- und Wirtschaftsräume, beherbergen nebst Garderobe, Schuhschrank, Spiegel, gelegentlich Hund- und Katzenschlafnischen. Auch die Diele – ein Wort aus dem Niederdeutschen, das den Übergangsraum bezeichnet, der allerdings großzügiger bemessen ist – ist ein zentraler Ort in Haus oder Wohnung. Der Dielenschrank früher verbarg die Garderobe, nahm zudem Tischwäsche und andere Haustextilien auf. Dazu noch eine Truhe. Auch heute müssen Mäntel, Jacken, Schuhe, im Winter auch Handschuhe, Schal und Mütze, dazu Taschen, Schirm und Schlüssel sinnvoll verstaut werden. Bei einer Familie kommt viel Kleinzeug zusammen. Und wer kennt nicht die Schuhgalerien vor oder gleich hinter der Eingangstür? Ein Platz für die alltägliche Post und Krimskrams ist ebenfalls vonnöten.

81 - Winter 2020

Nur an meinem Lachen erkennt man mich

Karin Buchholz ist die deutsche Stimme von Helen Mirren. Die 70. Internationalen Filmfestspiele Berlin verleihen der britischen Schauspielerin Helen Mirren den Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk. Sie hat „The Queen“ gespielt, Tolstois Ehefrau in „Ein russischer Sommer“, war in US-Action-Filmen wie „RED“ und „The Fast an the Furios“ zu erleben. Aktuell ist Helen Mirren in dem Thriller „The Good Liar – Das alte Böse“ in den Kinos zu sehen. Wobei hier die Betonung auf „zu sehen“ liegt, denn zu hören ist Karin Buchholz, Mirrens deutsche Synchronstimme.

81 - Winter 2020
Kultur

Auf Zeitreise in Jüterbog

Jüterbog ist nicht Jüterbog. Die Altstadt und die Kasernenstadt Jüterbog II trennen Welten. Dazu kommen sieben eingemeindete kleinere Orte. Kloster Zinna ist der bekannteste unter ihnen. Insgesamt 12 311 Einwohner zählt die Kommune. Als zweitälteste Stadt Brandenburgs (nach Brandenburg an der Havel) reicht Jüterbogs Geschichte bis ins späte Mittelalter hinein. Das zeigt der historische Stadtkern mit seinen Backsteintürmen, Resten der Stadtmauer und mittelalterlichen Kirchen. Im ehemaligen Mönchenkloster im Stadtzentrum ist heute ein Kulturquartier mit Theater, Bibliothek, Stadtmuseum und -archiv untergebracht.

81 - Winter 2020

Bitte anfassen!

Am 17. Mai 2020 eröffnet das Jüdische Museum Berlin sein Kindermuseum ANOHA für das Publikum. In der ehemaligen Blumengroßmarkthalle gegenüber vom Hauptgebäude des Jüdischen Museums in Kreuzberg entsteht ein Kindermuseum. Auf 2 700 Quadratmetern soll ANOHA ein neuer Ort zum Entdecken, Erforschen und Spielen für Besucher zwischen drei und zehn Jahren werden.

81 - Winter 2020
Kultur

Keiner wird aus der Familie verstoßen

Im vergangenen Sommer war Urs Fischer der am meisten umjubelte Berliner, dem Experten eine wenig rosige Zukunft voraussagten. Mit dem 1. FC Union gelang dem Trainer der sensationelle Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. In Anbetracht des nüchternen Kaders und der übersichtlichen Finanzlage des Vereins schien die übliche Prozedur für die meisten Neu-Trainer in der Beletage vorgezeichnet: eine Serie an heftigen Niederlagen und die als „Reißleine“ bezeichnete Entlassung des zuvor gehuldigten Übungsleiters.

81 - Winter 2020
Sport

Aus einem Guss

Die Bildgießerei Noack hat am stillen Charlottenburger Spreeufer einen Kulturstandort geschaffen, der entdeckt werden will.

Der „Spreekieker“ schaut bald 40 Jahre übern Fluss. Die von Gertrud Bergmann (1920–1985) entworfene männliche Bronzeskulptur mit Latzhose und Schiebermütze wurde von der damals noch in Friedenau ansässigen Bildgießerei Noack geschaffen, die nun ihren Standort als Skulpturenzentrum am Charlottenburger Spreeufer hat: Auge in Auge mit dem gewitzten Spreekieker.

81 - Winter 2020
Kultur

Na dann gute Nacht!

Gut geschlafen? Die Antwort auf die flüchtig dahin gesprochene Frage ist für immer mehr Menschen gleichbedeutend mit Lebensqualität. Schlaflosigkeit ist ein Massenphänomen unserer modernen reizüberfluteten Gesellschaft. In Deutschland soll es etwa jeden Zehnten betreffen.

81 - Winter 2020

Zehntausend Jahre Wohnen an der Wuhle

Die neuen Wohnsiedlungen tragen Namen wie Habichtshorst, Grüne Aue, Biesdorfer Stadtgärten oder Altes Gut und spiegeln Biesdorfs Charakter als grünen Stadtteil wider. Das Schloss unweit des alten Dorfkerns gehörte einst der Familie von Siemens. In den letzten zwei Jahrzehnten gab es durch intensive Bautätigkeit in dem Ortsteil von Marzahn-Hellersdorf einen erheblichen Bevölkerungszuwachs, was bis heute eine Herausforderung für die Infrastruktur bedeutet. Bevor die Bagger kamen, fand von 1999 bis 2014 die größte archäologische Ausgrabung Berlins statt. Die Funde werden im Neuen Museum gezeigt.

81 - Winter 2020
Stadt

(all)days for future – Kann Gebäudetechnik das Klima retten?

Was ist Gebäudetechnik, werden sich einige Menschen fragen. Zurecht, denn wir haben uns immer hinter der Architektur zu verstecken. Wer will schon große Blechkisten sehen, wenn es um Ästhetik im Stadtbild geht? Aber energieeffiziente Gebäude, mit denen man Energie einspart und CO2 vermeidet, benötigen eine technische Gebäudeausrüstung. Das Thema Dämmdickenwahn ist längst geklärt. Es geht um intelligente komplexe Lösungen, also einen Mix aus allem, mit einer optimalen Stärke der Wärmedämmung, einer Architektur, die den klimatischen Herausforderungen der extremen Jahreszeiten gerecht wird und einer energieeffizienten technischen Gebäudeausrüstung. Das Einsparpotenzial im Gebäudebestand ist riesig.

81 - Winter 2020

Wachsende Stadt – Richtfest und Grundsteinlegung im Quartier Heidestraße

Das QH Core soll künftiges Herzstück des Quartiers Heidestraße und der nördlichen Europacity werden. Geplant sind Einzelhandel und Gastronomie, 166 Mietwohnungen und Büros. Das Quartier ist mit einer Mietfläche von 28 700 Quadratmetern ausgestattet, darunter 10 900 Quadratmeter Bürofläche sowie 5 500 Quadratmeter für Handel und Gastronomie. In einer zweigeschossigen Tiefgarage sind 240 Pkw-Stellplätze vorgesehen. Das QH Core entsteht am künftigen Quartiersplatz, an dem sich zahlreiche Wegeverbindungen kreuzen.

81 - Winter 2020
Stadt

Shortcut mit ein bisschen Shopping

Rund um das Tacheles entsteht ein neues Stadtquartier. Die Tacheles-Brache wird bebaut. Rund um die einstige Künstlerruine soll bis 2023 ein neues gemischtes Quartier entstehen mit Luxuswohnungen, Büros und etwas Shopping. Nach dem Entwurf der Architekten Herzog & De Meuron kehrt auch die Friedrichstraßenpassage zurück.

81 - Winter 2020
Stadt

Warum spielen Sie Golf? Bernhard Kurz

Golfen verbindet. Und, wer Golf spielt, ist erfolgreicher im Beruf, heißt es in Unternehmerkreisen. Die Ruhe auf dem Golfplatz hilft dabei zu entspannen und in einem Flight unterwegs zu sein, auch wenn das Golfen manchmal Managerqualitäten erfordert. Golfen ist anspruchsvoll und braucht viel Training, wenn man Fortschritte machen will. Berlin vis-à-vis trifft regelmäßig Unternehmenslenker zu einer Golfrunde.
Diesmal: Bernhard Kurz, Musiktheater-Produzent.

81 - Winter 2020
Sport, Golf

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